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Goll bringt Colditz auf die Siegerstraße

von HFC Colditz HFC Colditz am 26.04.2024

Bereits am vergangenen Samstag siegten die Kunert-Schützlinge beim abstiegsgefährdeten 1.FC Pirna klar mit 5:1. Aber auch bei den Rand-Dresdnern war wieder deutlich zu erkennen, dass derzeit etwas Sand im Getriebe des HFC steckt. Irgendwie scheint den Colditzern das Selbstbewusstsein und der Glaube an die eigene Stärke etwas abhandengekommen zu sein. Die Leichtigkeit im eigenen Spiel fehlt derzeit. Kunerts Team schafft es aktuell nicht, vom Anpfiff weg ein Spiel zu dominieren und dem Gegner und dessen Spiel den eigenen Stempel aufzudrücken. Zeugnis davon ist, dass Colditz (mit Ausnahme von Hartmannsdorf) in 5 der letzten 6 Spielen zunächst erstmal selbst in Rückstand geraten ist. Ohne die jeweiligen Gegner auch nur ansatzweise abzuwerten, aber mit Ausnahme von Freital II war in diesem Kalenderjahr noch keine Spitzenmannschaft dabei. So ging auch Pirna gegen Colditz wieder früh in Führung, als FC-Kapitän Nick Siegemund vom Elfmeterpunkt traf. (5.) Zunächst brauchte der HFC ein paar Minuten, um mit dem Rückstand zurechtzukommen, kam dann aber zusehends besser ins Spiel. Wie wichtig für die junge Colditzer Mannschaft Führungsspieler wie Kapitän Kevin Mörtlbauer und Routinier Nicolai Goll sind, konnte man fortan im HFC-Spiel sehen. Mörtlbauer hatte den Taktstock, Goll vollendete. Zunächst wurde er jedoch noch von Schiedsrichter Jan Windisch zurückgepfiffen. HFC-Innenverteidiger Marcel Wagner hatte einen langen Diagonalball auf Goll gespielt, der nach guter An- und Mitnahme das Spielgerät unhaltbar für Steve Lindner im Eck platzierte. (18.) Doch der Abseitspfiff ertönte – knapp war es. Noch vor dem Pausenpfiff konnte Colditz aber das Spiel drehen. Felix Käseberg eroberte sich an der Pirnaer Grundlinie durch guten Einsatz einen Ball zurück und spielte kurz auf seinen Mannschaftskollegen Max Demmler, der mit seiner Flanke Nicolai Goll fand. Goll brachte zwar keinen richtigen Druck hinter den Ball, setzte ihn aber platziert ins FC-Gehäuse. (31.) Janik Neuhaus hätte fast für den Colditzer Doppelschlag gesorgt, sein Schuss nach Wagner-Vorlage ging aber knapp drüber. (32.) So richtete es eben der Colditzer Routinier selbst – Neuhaus Vorlage, Goll traf – 2:1 für die Gäste. (39.) Mit der knappen Führung ging es dann in die Pause. Pirna gab sich auch nach dem Rückstand noch nicht geschlagen und versuchte selbst noch in der Offensive Akzente zu setzen. Als dann jedoch Nicolai Goll seinen Dreierpack schnürte, nahm er dem Gegner sämtliche Hoffnungen. Zunächst versuchte sich Demmler, dessen Schuss Linder noch hielt, bei Golls Nachsetzer musste er aber dann hinter sich greifen. (59.) Der Bann endgültig gebrochen war dann beim Demmler-Treffer zum 4:1. (62.), denn nun kam vom Gastgeber kaum noch Gegenwehr. Kurz vor Toresschluss legte Jonas Walther den ebenfalls eingewechselten Justin Lungwitz noch einen Ball in den Strafraum, Lungwitz konnte zum 5:1-Endstand vollenden. (86.) "Es war ein verdienter Sieg, auch wenn wir wieder einige Unzulänglichkeiten, allen voran im Defensivverhalten hatten", resümierte HFC-Coach Kunert. "Ich hoffe, dass meine Mannschaft durch das Ergebnis heute eine ordentliche Portion Selbstvertrauen hinzu gewinnen konnte, um in den nächsten Wochen gut gerüstet zu sein". Das wird sein Team aber auch brauchen denn mit Großenhain, Freiberg, Heidenau, Staffelprimus Stahl Riesa und mit Mittweida stehen die Spitzenteam der Liga parat. In den Hinspielen konnte Colditz gegen Freiberg und Heidenau gewinnen, musste sich aber in den restlichen Spielen geschlagen geben. Vielleicht ist mit dem Sieg gegen Pirna das nötige Selbstvertrauen zurückgekommen, den 5. Tabellenrang konnten die Colditzer damit verteidigen. Wenn es Kunert und seinem Team gelingt, auch aus dem Pirna-Spiel die richtigen Schlüsse zu ziehen, dann muss ihnen vor den nächsten Wochen nicht bange sein. Der HFC hat auch in dieser Saison schon seine fußballerische Klasse bewiesen. Auch Kunert lobt immer wieder die technischen und auch spielerischen Fähigkeiten seiner Spieler der gesamten Mannschaft. Nur bekommen sie die PS viel zu wenig auf den Platz. Dort wird Kunert mit seinen Spielern weiterarbeiten, um jedem einzelnen die Leichtigkeit wiederzugeben. Und dann kann Colditz auch wieder über 90 Minuten den Gegner dominieren. HFC Colditz: Schiffel – Schmidt ab 61. Schikowski – Käseberg – Mörtlbauer – Köhler ab 61. Schirner – Neuhaus ab 73. Walther – Goll ab 81. Lungwitz – Demmler – Reißig – Granados Silva ab 73. Voigtländer – Wagner